17. Jahrestagung des csnd e. V.
Details zu den Vorträgen, Mini-Sessions und Posterpräsentationen
„Da könntest Du Dich mal drum kümmern.“ – Career Adaptability und Career Proactivity als Anregung zur Gestaltung der Angebote der Career Services
Es gibt so vieles, das Studierende früh und studienbegleitend tun können, um eine berufliche Laufbahn nach ihren eigenen Vorstellungen vorzubereiten. Und doch fällt es Studierenden oft schwer, frühzeitig und strukturiert Maßnahmen zu ergreifen, um ihre berufliche Zukunft gut vorzubereiten. Manchmal sind äußere Zwänge notwendig, um sie überhaupt dazu zu bringen, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.
In diesem Vortrag werden Erkenntnisse aus zwei Forschungssträngen (Career Adaptation und Career Proactivity) kombiniert, die empirisch gut bestätigt und konzeptionell komplementär sind. Ziel ist es herauszufinden, wann und wie Menschen sich effektiv auf ihre berufliche Laufbahn vorbereiten und berufliche Herausforderungen, Übergänge und Rückschläge erfolgreich meistern können. Der Vortrag liefert Anregungen für Career Services, wie sie die verschiedenen Prädiktoren fördern können, um Studierende bestmöglich in ihrer selbstbestimmten Laufbahngestaltung zu unterstützen.
Prof. Ute-Christine Klehe, PhD (Justus-Liebig-Universität Gießen)
Welche Kompetenzen brauchen Akademiker*innen, um auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein? – Ergebnisse eines Forschungsprojektes
Welche Kompetenzen erwarten Arbeitgeber:innen von ihren zukünftigen Mitarbeiter:innen? Dieser wichtigen und offenen Frage ist ein Forschungsprojekt am ProfessionalCenter der Universität Köln in den letzten Jahren nachgegangen. Es wurden in der Region Köln qualitative Interviews sowie eine quantitative Online-Umfrage durchgeführt und dabei sowohl Arbeitergeber*innen als auch Arbeitnehmer*innen befragt. Am Anfang der Mini-Session steht die Frage, welche Kompetenzen die Teilnehmer*innen selber als wichtig erachten und durch ihre Career Service Arbeit weitergeben. Die Ergebnisse der Studie werden anschließend knapp vorgestellt und reflektiert. Aufschlussreich sind gerade die unterschiedlichen Erwartungen der befragten Gruppen. In einem zweiten Teil fragen wir uns: Was bedeuten die Erkenntnisse für die Arbeit der Career Services? Welche Erwartungen kann und sollte man bedienen? Wir überlegen gemeinsam, wie die Forschungsergebnisse in Programmgestaltung und Beratung von Career Services implementiert werden können.
Lena Hoffmann (Universität zu Köln, ProfessionalCenter), Dr. Carlo Klauth (Universität zu Köln, ProfessionalCenter)
Career Services und Systemakkreditierung
Welche Rolle kann ein Career Service im Rahmen der universitären Systemakkreditierung spielen? Kann es durch eine Beteiligung an diesem Prozess gelingen, Tätigkeitsorientierung und den Aufbau von Praxisbezügen in der Studiengangsentwicklung konstruktiv und wirkungsvoll zu platzieren? Wie entsteht dabei ein produktives und förderliches Diskussionsklima? Wie genau könnte die Zusammenarbeit mit dem Akkreditierungsteam und den Studiengangsverantwortlichen ausgestaltet werden? Welche Stellschrauben gibt es hier? Wo liegen Chancen, wo Grenzen?
Diese Fragen möchten wir vom Career Service der Universität Potsdam gemeinsam mit Ihnen beleuchten. Wir möchten dabei von unseren eigenen Erfahrungen berichten und laden Sie nach einem kurzen Impuls dazu ein, sich dazu auszutauschen, welchen Umgang Ihre Hochschule mit diesem Thema aktuell gefunden hat oder welche Pläne es dazu gibt.
Corinna Gödel (Universität Potsdam, Career Service)
Hochwertige Video-Produktionen auf kleinem Raum – eine Führung durch das E-Learning-Studio des Career Service der Universität Münster
Was benötige ich alles für die Produktion hochwertiger (Lern-)Videos? Im Rahmen dieser Besichtigung des kleinen E-Learning-Studio des Career Service geht es um die technische Ausstattung, die Vorteile von Green-Screen-Produktionen und die Möglichkeiten in der Postproduktion.
Tobias Nowak (Universität Münster, Career Service)
Studium und wie weiter? – Evaluation einer Karriereintervention zur selbstbestimmten Karrieregestaltung
Die Arbeitswelt wird immer komplexer, ebenso wie die Wahl des Berufsweges. Um einen erfolgreichen Übergang vom Studium ins Berufsleben zu fördern, wird seit dem Sommersemester 2022 an der Justus-Liebig-Universität Gießen eine theoriegeleitete, evidenzbasierte Intervention zur selbstbestimmten Karrieregestaltung angeboten. Die Karriereintervention besteht aus einer digitalen Selbstexploration und -reflexion und einem Kleingruppen-Workshop, der von ausgebildeten Studierenden durchgeführt wird. Adressiert werden Studierende aller Fachbereiche und Semester. In einem Quasi-Feldexperiment wird die Entwicklung karriererelevanter Konstrukte (z.B. Employability) zwischen den Teilnehmenden und Studierenden einer Kontrollgruppe über drei Zeitpunkte hinweg (vor der Intervention, danach und drei Monate später) untersucht. Der Konferenzbeitrag beschäftigt sich mit der Evaluation der Intervention sowie mit Implikationen für die Praxis.
Annika Greinert (Justus-Liebig-Universität Gießen, Career Service)
Mentoring Programme und digitale Tools – Würfelst Du noch oder lässt Du schon matchen?
In der Entwicklung des Mentoringprogramms zum Berufseinstieg an der Universität Leipzig wurden bisher zwei digitale Tools eingesetzt. Aus diesen Erfahrungen heraus sollen den Teilnehmenden übertragbare (Zwischen-)Erkenntnisse vorgestellt werden. Wir wollen u.a. der Frage nachgehen, wann es sich lohnen kann, digitale Tools für Mentoringprogramme einzusetzen. Was sind die Vor- und Nachteile? Welche Vorüberlegungen sind sinnvoll und welche Umsetzungen sind möglich? Schließlich wollen wir auch beleuchten, wo möglicherweise die Grenzen der Effektivität liegen.
Nach einem kurzen Input sind alle Teilnehmenden eingeladen in den (Erfahrungs-)Austausch zu treten.
Susanne Benko (Universität Leipzig, Career Service for Internationals | Alumni Koordination)
Hochwertige Video-Produktionen auf kleinem Raum – eine Führung durch das E-Learning-Studio des Career Service der Universität Münster
Was benötige ich alles für die Produktion hochwertiger (Lern-)Videos? Im Rahmen dieser Besichtigung des kleinen E-Learning-Studios des Career Service geht es um die technische Ausstattung, die Vorteile von Green-Screen-Produktionen und die Möglichkeiten in der Postproduktion.
Tobias Nowak (Universität Münster, Career Service)
Vorstellung eines Modells zur Förderung der Transferkompetenz im Praktikum
An deutschen Universitäten absolviert der größte Teil aller Studierenden während des Studiums ein oder mehrere Praktika. Um einen Beitrag zu leisten, das Potenzial dieses Instruments zur beruflichen Orientierung voll auszuschöpfen, wurde 2018 bis 2020 im Rahmen eines Projektes von den Universitäten Hannover, Düsseldorf und Münster ein Modell entwickelt, welches das Praktikum zu einem Lehr-Lern-Instrument macht, die relevanten Einflussfaktoren für Lerntransfer widerspiegelt und Transferkompetenz fördert. Die Perspektiven von Studierenden, Lehrenden und Arbeitgebern wurden gleichermaßen berücksichtigt. Nach der Vorstellung des Modells freuen wir uns über einen Austausch zu diesen Fragen: Wie können Praktika sinnvoll von Career Services begleitet werden? Welche Aspekte des Modells eignen sich besonders gut zur Übertragung auf andere Hochschulen? Wie kann man Arbeitgeber und Lehrende (noch mehr) einbinden? Was braucht es, um Projektergebnisse in die eigene Arbeit zu integrieren?
Dr. Ilke Kaymak (Universität Düsseldorf, Career Service), Mirjam Reale (Universität Hannover, ZQS/Schlüsselkompetenzen), Leonie Oster (Universität Münster, Career Service)
Watch and learn: Interaktive Lernvideos in der Career-Service Arbeit
Digitales Lehren und Lernen hat sich im Studienalltag fest etabliert und insbesondere Videos sind bei Studierenden ein populäres Lernformat. In der Arbeit von Career Services können (Lern-)Videos für ganz unterschiedliche Ziele genutzt werden: die Motivation für die Teilnahme an Career-Service-Veranstaltungen fördern, heterogene Teilnehmer*innen auf den gleichen Kenntnisstand bringen oder Wissen in Selbstlernangeboten vermitteln. Um den Lernerfolg bei Studierenden zu steigern, können Videos mit interaktiven Elementen wie Multiple-Choice-Fragen angereichert werden – beispielsweise mit der Open-Source-Software H5P. In dem Vortrag mit anschließender Diskussion sollen am Beispiel des Career Service der Universität Münster folgende Fragen beantwortet werden: Was sind interaktive Lernvideos und wie erstelle ich diese (ohne Vorerfahrung)? Welche Schritte muss ich bei der Planung und Umsetzung bedenken? Welche Möglichkeiten und auch Grenzen bietet der Einsatz von Lernvideos in Career Services?
Tobias Nowak (Universität Münster, Career Service), Jennifer Krüger (Universität Münster, Career Service)
Vom “Start-Up-Projekt” Career Service zum international vernetzten Career Centre
Seit über 15 Jahren unterstützt das Career Centre der Uni Würzburg Studierende beim Berufseinstieg. Annette Retsch, promovierte Sprachwissenschaftlerin, begann 2007 als One-Woman-Show auf Wunsch der damaligen Hochschulleitung, ein kleines Serviceangebot mit wenigen Workshops and Beratungen zum Thema Berufseinstieg aufzubauen. Trotz der steigenden Studierendenzahlen und der zunehmenden Diversität der Studierenden bzw. der großen und steigenden Nachfrage nach Beratungs-, Info- und Workshop-Angeboten war es ein langer Weg, dem personellen Bedarf zu entsprechen. Durch ausgewählte kooperative Projekte zeigte das Career Centre, wie wichtig eine entsprechende Schnittstellenarbeit für die Weiterentwicklung zu einem umfassenden Serviceangebot war und ist.
Insbesondere seit 2018 rückt zudem die Internationalisierungsstrategie in den Mittelpunkt und bringt neue Impulse in die täglichen Arbeitsabläufe. Durch die Mitarbeit in internationalen Arbeitsgruppen entstehen wichtige neue Veranstaltungsideen und -schwerpunkte, die das Career Centre uniweit sichtbarer machen.
Luisa Kimmel (Universität Würzburg, Öffentlichkeitsarbeit im Career Centre), Dr. Annette Retsch (Universität Würzburg, Leiterin Career Centre)
Career Services und Social Mobility: Was können wir zu einer fairen Chancenverteilung beitragen?
Der Berufseinstieg nach dem Studium ist für viele junge Menschen eine ganz entscheidende Weichenstellung im (Berufs)Leben. Aber haben eigentlich alle Studierenden die gleichen Chancen auf einen erfolgreichen Berufseinstieg? Wenn das nicht der Fall ist, woran liegt das? Und wovon hängt ein erfolgreicher Berufseinstieg überhaupt ab?
„Social Mobility“ beschäftigt sich mit der sozio-ökonomischen Durchlässigkeit und betrachtet u.a. die Verteilung von Aufstiegsmöglichkeiten. Wie sieht es mit der Social Mobility in Deutschland aus? Was können die Career Services an ihren Hochschulen tun, um einen Beitrag zu einer fairen Chancenverteilung unter ihren Studierenden zu leisten? Welche Maßnahmen sollten ergriffen und welche Hürden müssen abgebaut werden?
In der Mini-Session gibt es zunächst einen kurzen Überblick über die Social Mobility in Deutschland und wir möchten daran anschließend Ideen austauschen, wie Career Services positiv auf die Chancengerechtigkeit unter den Studierenden einwirken können.
Dennis Voll (Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Career Service)
Career Services, bring on the Stats
Career-Service-Arbeit ist ursprünglich Arbeit mit Daten: Absolvierendenstudien liefern zentrale Informationen für die Career-Service-Arbeit, einerseits zur Berufsinformation, andererseits dazu, «inwieweit … den Absolvent/inn/en der eigenen Hochschule der Übergang und der Einstieg in die Berufswelt gelingt». (Janson/Flöther, «Career Service: Ein empirischer Überblick» In: CSP 2017).
Career Services stehen (wie andere Organisationseinheiten einer Hochschule auch) vor der Herausforderung, in einem organisationsinternen Wettbewerb um Ressourcen
- die Wirksamkeit ihrer Handlungen zu belegen
- die Effizienz und Effektivität ihrer Handlungen zu steigern.
Absolvierendenstudien erlauben – mit einer zeitlichen Verzögerung – eine retrospektive Beurteilung der Career-Service-Arbeit. Echtzeitdaten erlauben eine rasche Reaktion auf Entwicklungen und die proaktive Erfüllung von Nutzerbedürfnissen. Und Verlaufsdaten ermöglichen es, die wirtschaftliche Bedeutung von Career-Service-Arbeit sichtbar zu machen. Trotz dieser zentralen Bedeutung von Daten geht diese Mini-Session von der Hypothese aus, dass ein integrales und strategisches Datenmanagement bei Career Services weitgehend fehlt.
Die zunehmende Datenaffinität von Entscheidungsträgern sowie der vereinfachte Zugang zu Daten bieten eine gute Ausgangslage zur Betrachtung von Datenerhebung und -nutzung für die Career Service-Arbeit. Die Mini-Session soll die Diskussion in der Career Services-Community anregen, einen ersten Zugang zu Methoden ermöglichen und im Idealfall die Grundlage für eine Special-Interest-Group «Data in Career Services Work» schaffen.
Dr. Roger Gfrörer (Universität Zürich, Career Services), Gerd Winandi (Universität St. Gallen, Career Services Center)
Inhalt vs. Administration? Auslandspraktika und Praktikumsfinanzierung als Teil der Career-Service-Arbeit
Praktika im Allgemeinen und Auslandspraktika im Spezielleren stellen ein wichtiges Instrument zur beruflichen Orientierung von Studierenden dar. Die Administration von Finanzierungsprogrammen kann dabei einen Teil der Career-Service-Arbeit ausmachen. Aber insbesondere wegen der inhaltlichen Möglichkeiten ist das Thema hier passend verortet: Wie können Studierende auf die Praxiserfahrung im Ausland vorbereitet werden? Wie kann eine Vernetzung der Auslandspraktikant*innen untereinander gestaltet werden? Wie kann bei akuten Herausforderungen im Praktikumsalltag unterstützt werden? Welche Methoden eignen sich für Reflexion und Auswertung des Praktikums und der internationalen Erfahrung? Wie kann eine Übertragung auf Studium und Berufsperspektiven gefördert werden?
In dieser Mini-Session werden – ergänzend zum Posterbeitrag – zunächst die Aktivitäten im Career Service der Universität Münster vorgestellt. Anschließend sind alle Teilnehmenden zu einem offenen (Erfahrungs-)Austausch eingeladen.
Dr. Christiane Stroth (Universität Münster, Career Service)
Employability-Modelle für die Career-Service-Arbeit – Überblick und Analyse
Die Entwicklung der Beschäftigungsfähigkeit ist eines der Ziele der Hochschulbildung. Um Angebote zur Förderung der Employability zu entwickeln, kann die Kenntnis konzeptionell-theoretischer Grundlagen hilfreich sein. Ziel einer Studie im Career Service der Universität Münster war es daher, Forschungsmodelle zur Beschäftigungsfähigkeit in der Hochschulbildung zu identifizieren, zu analysieren und zu kategorisieren, um so den Zugang zu diesen konzeptionellen Grundlagen zu erleichtern. Zu diesem Zweck wurde eine systematische Literaturrecherche für den Zeitraum bis März 2022 durchgeführt. Es wurden 21 Modelle und Rahmenwerke identifiziert. Es werden zwei Forschungsfragen beantwortet: Erstens konnte kein dominanter Ansatz oder eine dominante Entwicklung und kein „One size fits all“-Modell identifiziert werden. Zweitens: Entgegen einiger kritischer Annahmen spiegelt die große Mehrheit der Modelle keine utilitaristische oder neoliberale Perspektive wider. Eine wichtige Schlussfolgerung aus der Analyse ist, dass Praktikerinnen und Praktiker zunächst ihr eigenes Verständnis von Beschäftigungsfähigkeit klären müssen, um dann gezielt ein geeignetes Modell für die Entwicklung von Angeboten auszuwählen. Im Vortrag werden die Ergebnisse der Studie vorgestellt.
Dr. Andreas Eimer (Universität Münster, Career Service)
Karriereportal
Eine Facette von Career-Service-Tätigkeiten ist die Unterstützung der Studierenden beim Erschließen des für sie relevanten Stellenmarktes. Die Universität Münster hat hierfür bereits 2012 ein Karriereportal geschaffen, in dem Studierende bzw. Alumni und Unternehmen online in Kontakt kommen können. Auf welche Features wir dabei setzen, stellen wir Ihnen gerne im Poster-Überblick wie auch als live Walkthrough vor.
Dr. Berenike Gais (Universität Münster, Career Service)
Auslandspraktika
Auslandspraktika stellen ein wichtiges Instrument zur beruflichen Orientierung von Studierenden dar. Im Career Service der Universität Münster werden Studierende hierbei nicht nur durch Stipendienprogramme und Beratungen zur Praktikumsfinanzierung unterstützt. Vielmehr werden Sie durch Workshops, Netzwerktreffen, Online-Seminare und den Auslandspraktikumsblog „Hinterm Horizont“ bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung Ihrer internationalen Praxiserfahrung begleitet. Mittels Poster und live Einblick in den Blog stellen wir Ihnen gerne unsere Aktivitäten zum Thema Auslandspraktikum vor.
Dr. Christiane Stroth (Universität Münster, Career Service)
Achievement emotions
Studierende erwerben in Career-Service-Seminaren Wissen und überfachliche Kompetenzen rund um die berufliche Orientierung. Diese Kompetenzen müssen die Studierenden zwar noch im Studium erwerben, dann aber „haltbar“ machen, um sie nach Studienabschluss einsetzen zu können. Im Projekt sollen beispielhaft Seminarkonzepte entwickelt, experimentell erprobt und evaluiert werden, in denen Elemente zur Stärkung der sog. achievement emotions (Pekrun 2006) der Studierenden eingesetzt werden. Das Poster gibt einen Überblick über den methodischen Ansatz und über erste Ergebnisse aus dem Sommersemester 2023.
Andrea Schröder (Universität Münster, Career Service)
International Career Service Rhein-Main
Wie gelingt es, Studierenden mit Zuwanderungsgeschichte den gleichberechtigten Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen und die Bleibequote internationaler Absolvent_innen zu erhöhen? Im International Career Service Rhein-Main bündeln fünf Hochschulen ihre Ressourcen, um dieses Ziel gemeinsam zu erreichen. Angebotsvielfalt und -auslastung sowie die Beteiligung von Verbänden und Unternehmen werden erhöht. Unterschiedliches Know-how an einzelnen Hochschulen kommt dem gesamten Verbund zugute.
Das Projekt wird über die ESF+-Linie, 2023-2027 gefördert. Beteiligt sind Goethe-Universität Frankfurt, Frankfurt University of Applied Sciences, Hochschule Darmstadt, Hochschule RheinMain sowie Technische Universität Darmstadt – die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist assoziiert.
Im Poster und im live Walkthrough stellen wir Rahmen, Struktur und Module des Projektes vor.
Inken Bergenthun (Technische Universität Darmstadt), Lisa Rodenbusch (Hochschule RheinMain), Sibel Ulucan (Goethe-Universität Frankfurt)